Einteilung Dachziegel

Dachziegel sind aus Ton gebrannte, wasserundurchlässige, flache oder gebogene Platten, die zur Eindeckung geneigter Dachflächen verwendet werden. Das Wort "Ziegel" stammt vom lateinischen "tegula", dem römischen Leistenziegel ab, im Gegensatz zu "later" dem Backstein. Unterschieden wird nach:
* Strangdachziegel
* Biberschwanz
* Hohlpfanne Strangdachziegel werden in einem endlosen Tonstrang hergestellt und haben keine Verfalzungen. Strangdachziegel mit Seitenverfalzung werden Strangfalzziegel genannt.
* Pressdachziegel
* Flachdachpfanne
* Flachkremper
* Mönch und Nonne, siehe Foto (?). Die konkaven Dachziegel heißen Nonne, die auf ihnen liegenden Ziegel Mönch. Zur Herstellung von Pressdachziegeln gelangt das Ziegelgut in die Strangpresse und wird anschließend in gleichmäßige Blöcke geschnitten. In der Schlittenpresse oder der Revolverpresse werden die Rohlinge in ihre endgültige Form gebracht. Pressdachziegel sind rundum verfalzt wie Falzziegel, Flachdachpfanne oder Reformpfanne oder haben eine konische Formgebung wie Mönch-, Nonne- und Krempziegel.
* Flachziegel Formziegel
Als der älteste, in Griechenland und dem römischen Imperium verbreitete Ziegel, gilt der Leistenziegel, dessen Stoßfugen von "Imbrices" (Hohlziegel) überdeckt werden. Diese Art der Deckung war jedoch für das raue Klima nördlich der Alpen ungünstig. So schreibt Palladio in seinen "Vier Büchern über Architektur" um 1570: "In Germanien macht man wegen der großen Mengen Schnees, die dort fällt, die Dächer sehr steil und bedeckt sie mit kleinen Holztafeln, Schindeln oder dünnen Dachziegeln." Um der Witterung besser zu trotzen, wurden im Mittelalter die flach geneigten Leistenziegeldächer der Römer nördlich der Alpen durch die Hohlziegel- bzw. Flachziegeldeckung ersetzt. Im heutigen Süddeutschland setzte sich der Flachziegel, im Spätmittelalter mit bunter Glasur versehen, in vielen Formen und Gestaltungsarten bis ins späte 19. Jahrhundert durch. Dagegen bevorzugte man in Norddeutschland den Krempziegel, eine Weiterentwicklung aus der Leisten-Hohlziegeldeckung. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die industrielle Massenproduktion des Dachziegels einsetzte, übernahm der Falzziegel die traditionellen Deckungen. [Bearbeiten] Glasierte Ziegel In der Deutschen Bauzeitung von 1883 wird das Glasieren der Ziegel beschrieben: Schon die Aegypter, Babylonier und Assyrier suchten die schnelle Verwitterung der Ziegel durch Aufbringung von Glasur zu verzögern, und benutzten das Schutzmittel zugleich als Verschönerung der Ware. Aus den angestellten Untersuchungen geht hervor, dass man bereits vor Erfindung des Ziegelbrennens die Glasierung kannte und übte; und zwar scheint man zuerst die fertig gestrichenen und lufttrocken gemachten Ziegel in derselben Reihe, die sie auf dem Dach einnehmen sollen, flach auf den Boden gelegt und in dieser Lage bemalt, resp. mit den Schmelzfarben und sonstigen Glasurmassen überzogen, dann aber auf ihnen ein Feuer entzündet zu haben. Solche Glasierung bewahrte nun zwar die Oberfläche, aber auch nur diese vor der schnellen Zerstörung. Gebrannte glasierte Ziegel kannte man sicher im zweiten oder neuen babylonischen Reich; auch die Griechen, Etrusker und Römer scheinen sie gekannt zu haben, obschon uns keine glasierten Ziegel von diesen drei Völkern erhalten sind. Die Langobarden wendeten sie im siebten, die Byzantiner vielleicht schon früher an und im Mittelalter fanden sie fast überall, wo der Ziegelbau gepflegt wurde, ja zur Dachdeckung auch in Hausteingegenden vielfach Anwendung. Das Verfahren zur Herstellung der Glasur scheint schon von Alters her sehr verschieden gewesen zu sein, sowohl bezüglich der Mischungen für die Schmelzfarbe, als bezüglich der Zeit und der Art der Aufbringung derselben, und ist es jetzt in demselben Grad. Manche Fabriken färben den Ton vor dem Streichen, andere tragen die Schmelzfarbe, resp. die beim Brennen eine farbige Glasierung erzeugende Mischung auf den luftrockenen Ton auf, noch andere färben erst nach der ersten Brennung mittels solcher Mischung. - Eine von Leipzig aus beim Verband deutscher Architekten- und Ingenieuervereine angeregte Enquête über Verfahren, Herstellungsweise, Mischung, Erfolg etc. der Glasur ist noch nicht abgeschlossen.

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