Neigung

Jedes Gebäude benötigt zum Schutz gegen die natürlichen Einwirkungen (Schnee, Regen, Wind, Wärme, Kälte, Wind) als oberen Abschluss eine Dachhaut. Die Neigung dieser Dachfläche entscheidet mit darüber, wie dauerhaft und pflegeintensiv und damit wirtschaftlich eine Dachhaut ist. Die Dachneigung eins Daches wird durch den Winkel zwischen der obersten horizontalen Deckenebene und der Dachebene bestimmt, dieser Winkel wird demnach als Neigungswinkel bezeichnet. Mit der Dachneigung wird das architektonische Erscheinungsbild eines Gebäudes wesentlich beeinflusst, so dass dieser neben der Farbgestaltung eine ortsbildprägende Funktion zukommt. In den Bebauungsplänen ist daher die Dachneigung vorgeschrieben, so dass diese nur im Einvernehmen mit der Bauaufsichtsbehörde in Ausnahmefällen abgeändert werden kann, wobei in Neubaugebieten diese Ausnahmen sehr restriktiv gehandhabt werden, lediglich in bestehenden Wohngebieten kann bei Umbauten ggf. eine Änderung der Dachneigung erfolgen. In den Entwurfsplänen wird die Dachneigung üblicherweise durch die dort angegebenen Maße für die Gebäudebreite, die Firsthöhe und ggf. durch die Drempelhöhe geometrisch genau beschrieben; aus diesen Abmessungen lässt sich die Dachneigung über Winkelbeziehungen leicht ermitteln, wenn dies nicht bereits durch den Planer erfolgt und diese Neigung in den Pläne direkt mit angegeben wird. Die Firsthöhe ist dabei die Höhe von Oberkante Rohdecke (Decke zum Dachgeschoss) bis zur Sparrenspitze (ohne Dacheindeckung), die Drempelhöhe ist das lotrechte Maß ab Oberkante Rohdecke bis zur Oberkante der Sparren, wobei dieses Maß an der Außenseite der Außenwand abgegriffen wird. Durch die Dachneigung werden die Dachformen nach dem Aussehen in Flachdächer, flach geneigte Dächer und Steildächer unterteilt. Das bekannte Flachdach wird dabei als waagerechte oder annähernd waagerechte Fläche empfunden, wobei diese Dachform oftmals Probleme mit der dauerhaften Dichtigkeit mit sich bringt. Bei flach geneigten Dächern liegt die Dachneigung zwischen 5° und etwa 30°. Flachdächer sowie flach geneigte Dächer werden hauptsächlich bei Hallen, bei Wohngebäuden ohne Nutzung des Dachraums und bei Betriebsgebäuden ausgeführt, wobei wegen der Anforderungen and die Dauerhaftigkeit der Dachabdichtung auch bei Flachdächern zwischenzeitlich eine Mindestneigung der Dachebenen von 3° vorgegeben ist. Durch die Anordnung einer umlaufenden und gleich hohen Attika bei Hallen wird die Dachneigung kaschiert, so dass der optische Eindruck eines Flachdachs entsteht. Die im Wohnhausbau üblichen Steildächer ab ca. 30° erlauben meist eine Nutzung des Dachgeschosses zumindest als Lagerfläche, wegen der inzwischen hohen Baulandpreise und der relativ hohen Baukosten sind diese Flächen jedoch zu wertvoll, um sie nicht auch als Wohnraum zu nutzen, zumal durch geschickte architektonische Gestaltungselemente Dachwohnungen in neuen Gebäuden oftmals attraktiver sind als beispielsweise die Erdgeschosswohnung im gleichen Gebäude. Regionale Einflüsse wirken sich ebenfalls auf die Dachneigung aus, beispielsweise sind in den alpennahen Regionen flach geneigte Dächer eher anzutreffen als in Norddeutschland. Früher war es im Alpenraum üblich, dass die flach geneigten Dächer mit Natursteinplatten oder großen Legschindeln gedeckt wurden, wobei diese mit lose aufgelegten Steinen gegen Windsogeinwirkungen gesichert wurden. In Norddeutschland waren früher Dacheindeckungen aus Reed üblich. Um das Wasser besser und vor allem schneller abzuleiten, waren dazu größere Dachneigungen (Steildächer mit mindestens 45° Dachneigung) erforderlich, so dass sich Steildächer auch heute noch trotz geänderter Materialien für die Dacheindeckung dort überwiegend wieder finden.

Die Dachdeckerei München „Josef Jenewein GmbH“ ist ein klassisches Dachdecker- Unternehmen mit großer angeschlossener Spenglerei. „Was kostet ein neues Dach?“ werden wir oft am Telefon gefragt. Oder: „Wie hoch sind die Kosten für das Dacheindecken?“ „Gibt es feste Dachsanierungs-Preise?“ Es gibt zwar Richtwerte, konkrete Kosten für die Dacheindeckung, Dachreparatur, Dachausbau lassen sich seriös erst nach einer Besichtigung durch den Fachmann einschätzen - auch Arbeiten als Zimmermann, Spengler und Dachdecker. Egal ob Eternit, Blechdach, Flachdach, klassisches Ziegeldach bis hin zur Wärmedämmung: Wir sind darauf spezialisiert. Wer ist ein günstiger Dachdecker? Eine günstige Dachdeckerei ist ein Unternehmen, das eine sorgfältige Planung und Qualität auf höchstem Niveau anbietet, denn so lassen sich Kosten für spätere Sanierungen vermeiden. In München und Umgebung ist unsere Dachdeckerei und Spenglerei zeitlich flexibel um Ihre Immobilie zu besichtigen. Was dürfen wir für Sie tun?
Büro München: Dachdeckerei Josef Jenewein GmbH, Gentzstraße 5, 80796 München.

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